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Herzlich willkommen!

HSG

Die Universität St.Gallen – genauer Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG) – wurde 1898 gegründet. Ausgebildet werden Fach- und Führungskräfte für Wirtschaft, öffentliche Verwaltung und Rechtspflege. Auf dem Campus auf dem Rosenberg über der Stadt sind aktuell über 8‘000 Studierende aus 80 Nationen eingeschrieben. Bekannt ist die HSG durch eine optimale Mischung von Forschung und Praxis. Und auch durch das Organisieren von international beachteten Konferenzen.

In diesem Sinne: Willkommen zur WI 2017!

Geschichte

HSG

1898

1911

1938


1954


1963



1986

1989

1995



2008


2011
Gründung einer Handelsakademie im Zentrum von St.Gallen

Umbenennung in „Handels-Hochschule“ und Bezug des ersten eigenen Gebäudes

aus der privatrechtlichen Stiftung wird eine Anstalt des öffentlichen Rechts
Erteilung des Promotionsrechts

neues Hochschulgesetz: Trägerschaft geht zu gleichen Teilen an Stadt und Kanton St.Gallen über

Bezug des Neubaus auf dem Rosenberg
Änderung der Bezeichnung in „Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“

Kanton St.Gallen übernimmt die alleinige Verantwortung für die HSG

Bezug des neuen Gebäudes mit Bibliothek und Audimax

Einweihung des Weiterbildungszentrums Holzweid
Änderung der Bezeichnung in «Universität St.Gallen - Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)»

Eröffnung des Executive Campus (Erweiterung des Weiterbildungszentrums Holzweid)

Wieder-Eröffnung des erneuerten und erweiterten Campus

Die HSG in Zahlen

HSG

1963, beim Bezug des Neubaus der HSG, hatte die Universität St.Gallen 1‘150 Studentinnen und Studenten. Inzwischen sind die Studierendenzahlen stark angestiegen. Aktuell sind über 8‘200 Studierende eingeschrieben, davon rund 20 % auf der Assessement-, 33 % auf der Bachelor-, 39 % auf der Master- und 8 % auf der Doktoratsstufe. Der Frauenanteil beträgt ungefähr einen Drittel. Der Anteil an ausländischen Studierenden ist seit 1963 auf maximal 25 % beschränkt.
Die Studierenden werden von knapp 100 Professorinnen und Professoren, ca. 70 Assistenzprofessorinnen und –professoren sowie von ständigen Dozierenden betreut. Insgesamt sind an der HSG über 2‘700 Personen (= 955 Vollzeitstellen) beschäftigt.

Mehr Infos

Organisation und Finanzen

HSG

«Als eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas sind wir global anerkannt als Denkplatz für aktuelle Probleme von Wirtschaft und Gesellschaft sowie für die Förderung integrativ denkender, unternehmerisch und verantwortungsvoll handelnder Persönlichkeiten.»

Die Schwerpunkte der Universität St. Gallen liegen in der Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften für Wirtschaft, öffentliche Verwaltung und Rechtspflege. Die Universität ist in 5 Schools und 41 Institute, Forschungsstellen und Centers gegliedert. Die Schools sind für die Lehre verantwortlich und bieten Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Institute betonen eher den praxisorientierten Charakter der Universität und sind entsprechend primär im Bereich praxisorientierter Forschung tätig. Für ein breites Weiterbildungsangebot zeichnet die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) verantwortlich.
Der konsolidierte Aufwand der Universität St.Gallen betrug 2014 CHF 220.6 Mio. Davon trägt die öffentliche Hand rund 50 %. Die restlichen 50 % erwirtschaftet die HSG selber. Dabei steuern v.a. die Institute, Forschungsstellen und Centers mit ihren Leistungen in den Bereichen Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung wesentlich zu den Erträgen der Universität bei.

Lehre

HSG

Eine integrative Sichtweise, die über den Fachbereich hinausgeht, ist die Basis der ganzheitlichen, praxisnahen Ausbildung an der HSG. Die Studierenden sollen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst werden und diese aktiv übernehmen. Mit der Studienarchitektur werden das kritische Denken sowie der Umgang mit sozialen und ökologischen Herausforderungen gefördert. Die Universität St.Gallen ist mit knapp 50 % ausländischen Dozierenden und 34 % ausländischen Studierenden aus über 80 Nationen international und multikulturell geprägt. Mit der EQUIS - und der AACSB -Akkreditierung zeichnen zwei internationale Gütesiegel die ganzheitlichen Studien aus. Die Studierenden profitieren von der Mitgliedschaft und Zusammenarbeit mit internationalen Netzwerken wie CEMS, PIM oder APSIA. Die HSG unterhält Partnerschaften mit rund 180 Universitäten weltweit, was den Studierenden die Möglichkeit gibt, in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten Doppel-Abschlüsse zu erwerben oder ein Austauschsemester zu absolvieren. Zudem hat die HSG zwei Vertretungen in Singapur und Sao Paolo.
Die Studien an der HSG können in Deutsch oder Englisch absolviert werden. Seit dem Herbstsemester 2012 wird das Assessmentjahr (erstes Studienjahr) komplett in beiden Sprachen angeboten. Anschliessend können die Majors in Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und International Affairs in einer flexiblen Mischung beider Sprachen studiert werden. Bei Abschluss des Master-Studiums verfügen 94 % der Studierenden über mindestens 6 Monate Praxiserfahrung und 83 % haben bereits konkrete Jobangebote oder eine feste Stelle.

Infos zu Assessement-Jahr, Bachelor-Studium, Master-Studium und Doktorat

Forschung

HSG

Neben Grundlagenforschung betreibt die Universität St.Gallen seit jeher eine stark praxisbezogene Forschung. Diese findet zu einem Grossteil an den 41 Instituten, Forschungsstellen und Centers sowie an rund 80 Lehrstühlen statt. Mit dem Institutsmodell unterscheidet sich die HSG deutlich von anderen Universitäten in der Schweiz. Es bestehen zahlreiche Forschungskooperationen mit angesehenen Praxispartnern wie SAP, SBB, BMW, Bosch, Hilti u.a.m. (Aktuelle Forschungsergebnisse/-berichte der HSG)
Mit der Forschungsplattform Alexandria verfolgt die HSG seit 2004 eine „Open Access Policy“ mit dem Ziel, den öffentlichen Zugang zu möglichst vielen Forschungsergebnissen zu gewährleisten. 2014 umfasste die Plattform über 35‘000 Publikationen und über 7.5 Mio Seitenaufrufe.
Ein Resultat der stark praxisbezogenen Forschung sind die über 100 Spinoffs und zahlreichen Startups, die aus der Universität St.Gallen hervorgehen. Die unternehmerische Tätigkeit der Studierenden wird gefördert und unterstützt, etwa am Centre for Entrepreneurship.

Weiterbildung

Die Universität St.Gallen verfügt über ein breites Weiterbildungsangebot, das sich durch Praxisnähe und Aktualität auszeichnet und mit dem sie einen Umsatz von rund 44.5 Mio Franken pro Jahr erzielt. Weiterbildungsveranstaltungen werden durch die Executive School (ES-HSG), aber auch durch verschiedene Institute angeboten. Auch das Institut für Wirtschaftsinformatik hat ein breites Weiterbildungsangebot.

Qualitätssicherung und Rankings

HSG

International anerkannte Qualität ist ein wichtiges Ziel der HSG. Auch für sie wurden die „Rankings“ in den letzten Jahren immer wichtiger. Für die HSG stehen drei Rankings im Vordergrund, die international bedeutend sind und gleichzeitig zu den Tätigkeitsbereichen Lehre, Weiterbildung und Forschung der Universität passen: das Ranking der Financial Times, das CHE-Ranking (Centrum für Hochschulentwicklung) und das Handelsblatt-Ranking BWL. Beim Financial Times-Ranking ist der Master in Management (Strategy and International Management SIM) besonders hervorzuheben, der seit Jahren auf Platz 1 liegt. Beim Handelsblatt-Ranking BWL lag die betriebswirtschaftliche Forschung der HSG im Jahre 2014 auf Platz 1.

Ausblick

HSG

Für ihre Zukunft hat die HSG eine klare Vision, die alle fünf Jahre an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst wird. Um die Vision zu verwirklichen, sind in den nächsten Jahren grosse Anstrengungen nötig, sowohl was die Ausrichtung des Studienangebots wie auch die Erweiterung des Raumangebots betrifft (zukunftHSG).
Im Bereich „Lehre“ wirkt sich der rasche technologische Fortschritt in einem neuen Lern- und Arbeitsverhalten der Studierenden aus. Neue Angebote wie MOOC’s (Massive Open Online Courses) «Flipping», «Blended Learning» und «Collaborative Learning» werden bereits angeboten oder sind in Vorbereitung.
Das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG) ist bei der Entwicklung neuer Lehrformen aktiv beteiligt.
Zur Verwirklichung der ehrgeizigen Ziele ist eine Erweiterung des Raumangebotes unverzichtbar, hinkt doch das Platzangebot an der Universität St.Gallen seit jeher der stark steigenden Zahl an Studierenden hinterher. Deshalb sind verschiedene Erweiterungen geplant, einmal auf dem Gelände der Universität selber (Erweiterung des Bibliotheksgebäudes) sowie durch den Bau eines weiteren Campus am Platztor in der Nähe der Altstadt.

Die HSG als Ort von Architektur und Kunst

HSG

Der „Neubau“ der HSG aus dem Jahre 1963 gilt heute als bedeutender Zeitzeuge der Baukunst der 1960er Jahre. Er ist ein anschauliches Beispiel des in der Nachfolge von Le Corbusier stehenden sog. „Brutalismus“, bei dem Konstruktion und Material kompromisslos sichtbar gemacht werden.
Die Universität St.Gallen ist nicht nur Bildungsstätte, sondern auch ein viel beachteter Ort der Kunst: Auf dem Campus warten 46 Kunstwerke von Arp, Giacometti, Miró, Richter, Burckhardt, Tàpies und vielen mehr darauf, entdeckt zu werden. Die Kunstwerke sind in die Architektur und den studentischen Alltag integriert. So wurden fast alle Werke von den Künstlern speziell für den jeweiligen Ort geschaffen und nicht erst nachträglich angebracht. Es entsteht ein Dialog von Kunst und Architektur, der sich durch alle Gebäude zieht.
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